Bloggen und Hypertext II
Fälschlicherweise habe ich im letzten Beitrag vom 5.Dezember 2006 angeführt, dass dieser unter anderem von meinem Tutor Martin Gasteiner verfasst wurde.
Das ist so nicht ganz richtig- genauer gesagt ist der heute von mir besprochene Beitrag, der sich mit dem Thema „Bloggen“ beschäftigt, von oben genanntem Autor.
Er ist nämlich der erste Teil des gemeinsamen Beitrages
Gasteiner, Martin/Krameritsch, Jakob: Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten, in: Schmale Wolfgang (Hg.): Schreib-Guide Geschichte, 2. Aufl., Wien 2006 (UTB), S. 243-271
Jakob Krameritsch zeichnet also für den Abschnitt über Hypertext verantwortlich, während uns Martin Gasteiner sein Wissen über Weblogs vermittelt.
Nachdem dieser Fehler meinerseits nun aufgeklärt ist (die genaue Zuordnung war schwierig, da ich den Text nur häppchenweise erhalten habe), nun zum eigentlichen Inhalt des Textes:
Der Text behandelt die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten zum Schreiben und Publizieren im World Wide Web, die ein Weblog bereithält und gibt praktische Tipps zur Einrichtung und Befüllung desselben.
Ich hätte diesen Beitrag gerne zu Beginn der Lehrveranstaltung M4 - Medien und Informatik in der Geschichtswissenschaft gelesen, in Zuge deren ich ja auch diesen Blog hier eingerichtet und geführt habe.
So bietet es mir immerhin die Möglichkeit auch meine eigene Erfahrung reflektieren zu lassen und in die Kommentare zu Martins Gasteiners Beitrag einfließen zu lassen.
Blogs werden noch selten als wissenschaftliches Hilfsmittel benutzt, bieten aber durch ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten einen guten Anreiz, sie in das tägliche wissenschaftliche (und natürlich auch private…) Leben einzubauen.
In anderen Disziplinen, wie zum Beispiel in der Kommunikationswissenschaft, erfahren Blogs gerade einen Boom. Die fachspezifische Diskussion über die Wissenschaftlichkeit von Blogs wird zwar auch dort heftig diskutiert.
Trotzdem ist Bloggen zum Beispiel im Journalismus kaum mehr wegzudenken.
Bahnbrechend für die Wegbereitung des Blogs als journalistisches Mittel war zum Beispiel die aktuellen zivilen Kriegsberichterstattungen aus Bagdad oder aber der erste Blogger, der zur Pressekonferenz im Weißen Haus akkreditiert wurde.
Abgesehen davon, dass es durchaus möglich ist, einen Blog auch wissenschaftlich zu betreiben (wir rufen uns die Grundvoraussetzungen für die wissenschaftliche Textproduktion in Erinnerung, Angabe von Quellen lässt sich beispielsweise genauso einfach wie in einer Seminararbeit durchführen, mit dem Unterschied, dass ich zusätzlich noch direkt auf online publizierte Quellen verlinken kann…), fördert das Führen eines Weblogs den Erwerb von Schreib-, Lese- und Vernetzungskompetenzen und ist eine gute Übung, um die vielfältigen Möglichkeiten des World Wide Web zu erforschen.
Im besten Fall vermittelt Bloggen auch Lust am Schreiben – und zwar im Gegensatz zu einem Journal in den meisten Fällen für eine breite Öffentlichkeit.
Durch die Rezeption anderer und die eigene Reflexion der bereits publizierten Beiträge fördert Bloggen den informellen Lernprozess und bietet eine gute Grundlage für das Verfassen anderer (durchaus auch wissenschaftlicher) Texte.
Wichtig ist dabei allerdings wie bei einem Journal, regelmäßig Beiträge zu verfassen.
Ich persönlich war froh durch die wöchentliche Aufgabenstellung dazu angeleitet zu werden, wäre ich persönlich durch diverse universitäre und arbeitsmäßige Belastungen nicht so im Zeitdruck gewesen, hätte ich sicher gerne noch mehr Beiträge verfasst.
Das Gute an Weblog ist jedoch ihre Beständigkeit – nichts hindert mich daran den Blog auch zukünftig außerhalb der Lehrveranstaltung weiter zu führen bzw. zu ergänzen – außer mein Blog-Provider geht in Konkurs…;-)
Genug der Einleitung, wenden wir uns nun dem Inhaltlichen zu.
Martin Gasteiners Beitrag ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die sich mit den oben besprochenen Themenfeldern auseinandersetzen.
Hier eine kurze Übersicht:
1. Der Computer wird zum Medium
2. Kurze Weblogkunde
3. Das Weblog als Schreib- und Vernetzungswerkstatt
Verteilung und Transfer. Andere an Informationen und Wissen teilhaben lassen.
Eine Plattform für Erkundungstouren
Persönliches Online-Lernjournal
Begleitung und persönliches Archiv
4. Das Weblog als Gemeinschaftsplattform
5. Angemessenheit oder die „Ethik des Bloggens“
6. Wie Sie zu einem Weblog kommen
Der Computer wird zum Medium
Die Integrierung des PCs in unseren Alltag hat auch Auswirkungen auf unsere Art und Weise zu schreiben.
Im World Wide Web lautet das Motto "kurz und prägnant".
Weg von endlosen Schachtelsätzen, hin zu Abkürzungen und klar definierten Aussagen.
Das die im WWW produzierten Texte deshalb nicht inhaltslos und leer sein müssen hängt unter anderem auch von den vielfältigen Möglichkeiten der Vernetzung ab.
Durch Einbau von Verweisen (Hyperlinks), Verknüpfungen mit Bildern, audio-visuellem Material und Datenbanken können Texte sogar um unzählige Informationen bereichert werden.
Der PC an sich ist kein Medium, durch seine Verbindung mit der Außenwelt (also beispielsweise durch ein Netzwerk, Intra- oder Internet etc.) kann er jedoch Inhalte transportieren, vernetzen und abrufen und weist somit die Eigenschaften eines Mediums auf.
Weblogs fördern die Vernetzung.
Als quasi „fixer Stern“ im Universum des World Wide Web bieten sie eine Anlauf- und Verknüpfungsstelle von Informationen für mehr oder weniger breite Öffentlichkeiten.
Martin Gasteiner führt an, dass laut Schätzung des Blogherald im Sommer 2006 rund 70 Millionen Weblogs existierten.
Anscheinend sind also viele Leute vom Bloggen fasziniert – aber worum handelt es sich dabei eigentlich?
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns im nächsten Abschnitt und führen uns Herrn Gasteiners kurze Weblogkunde zu Gemüte.
Kurze Weblogkunde
Das Weblog kam erstmals gegen Ende 1990 auf.
Das Wort selbst ist eine Kreation aus World Wide Web und Logbuch und wird also folgerichtig mit einem neutralen Artikel bedacht, wohingegen die Kurzform Blog sowohl der als auch das Blog genannt werden darf. (Hier habe ich heute schon mehrere „Aha“-Rufe einiger Leser erlebt, obwohl das Wort in aller Munde ist, scheinen nur wenige Leute seine genaue Wortabstammung bislang erkannt zu haben.)
Der Blog präsentiert sich als Mini-CMS und stellt eine regelmäßige, einfach zu wartende und aktualisierbare Website dar, die der Veröffentlichung von Inhalten und daraus folgenden Diskussionen dient.
Diese Inhalte können in Form eines Textes, Bilder, Videos und anderen multimedialen Anwendungen oder Mischformen publiziert werden.
Einrichten und Betreiben eines Blogs sind ohne Programmiersprachenkenntnisse und zumeist auch ohne Kosten für Laien möglich, der Blog ist also als ein sehr „demokratisches“ Werkzeug, durch dass jeder mit Internetzugang zu seinem eigenen „Verleger“ werden kann.
Ein Blog ist wie eine Art elektronisches Tagebuch eingebaut und seine Einträge werden rückwärtschronologisch dargestellt. (Anm: Allerdings ist es dem/den AutorInnen zumeist auch möglich im Nachhinein vor- oder rückzudatieren.)
Die Einträge lassen sich meist auf mehrere bequeme Arten abrufen:
Über (selbstdefinierte) Kategorien, die Beiträge quasi in Themengebiete gliedern,
über eine Archivfunktion (die zum Beispiel als Kalender dargestellt wird, jedem Tag ist ein oder mehrere Beiträge zugeordnet, die ich durch Aufrufen des bestimmten Datums einsehen kann) oder aber durch ein integriertes Suchfeld, das zumeist eine Volltextsuche einleitet.
Das Besondere an Blogs ist die Tatsache, dass jeder einzelne Eintrag eine eigene URL zugewiesen bekommt, auch wenn er sich zum Beispiel auf meinem Bildschirm mit mehreren verschiedenen Beiträgen scheinbar auf einer „Seite“ befindet, ist er somit auch einzeln zielgerecht abrufbar.
Durch die Trackbackfunktion wird der/die BloggerIn informiert, wenn in einem Weblog auf seinen Beitrag Bezug genommen wurde.
Durch die Kommentarfunktion hat er/sie dann vielleicht sogar noch Lust, eine weitere Ergänzung zu seinem/ihrem zitierten Beitrag anzufügen oder an der daraus folgenden Diskussion teilzunehmen – die Vernetzung findet statt.
Nachdem Blogs und ihre Einträge ähnlich gebaut sind, fällt es auch Laien leicht sich in anderen Blogs zu Recht zu finden.
Die Struktur eines Blogs sieht immer wie folgt aus:
Allerdings kann ich sie auch vollständig deaktivieren, wenn ich mir zum Beispiel unliebsamen Spam ersparen möchte oder andere User sich nicht an die Netiquette halten.)
Zumeist sind einem Eintrag auch noch „tags“ zugeordnet (den Begriff verwendet man beispielsweise auch bei der Programmiersprache html als Bezeichnung für), die den Eintrag an ein übergeordnetes Verzeichnis melden.
Als Beispiel führt Martin Gasteiner hier „technorati“ an, was mir persönlich ohne Erklärung leider gar nichts gesagt hat, durch Nachschlagen bin ich schlauer geworden:
Technorati is an internet search engine focused on the world of weblogs. As of June 2005, Technorati indexes over 11 million weblogs. Technorati was founded by Dave Sifry and is headquartered in San Francisco, California, USA.
(Quelle Wikipedia)
Weiters gibt es die (optionale) Möglichkeit eines RSS (Real Simple Syndication), die ich schon in einem früherem Beitrag erklärt habe, weshalb ich bequemerweise jetzt einfach dorthin verweise. ;)
Das Weblog als Schreib- und Vernetzungswerkstatt
Das Schreiben im Blog will gelernt sein. Führe ich ein Tagebuch nur für mich selbst, kann ich Abkürzungen und Phrasen verwenden, die nur ich verstehe. Ein Blog richtet sich jedoch auch immer an eine Öffentlichkeit, deshalb muss ich mich mit meinem Schreibstil auch an diese Öffentlichkeit wenden.
Zusätzlich kommt noch erschwerend folgendes hinzu:
Das Lesen am Bildschirm (auch bei kristallklaren hoch auflösenden Bildschirmen) ist ungleich anstrengender als das Lesen eines Buches.
Web-User sind zu meist ein ungeduldiges Publikum, das einerseits Informationen rasch und prägnant serviert bekommen möchte, andererseits oft auch nach Unterhaltung sucht.
Die Aufmerksamkeitsspanne ist gering, Beiträge sollten klar und übersichtlich gestaltet sein und zum Weiterlesen verleiten.
(Anm. Eine aktuelle Studie spricht sogar von einer Krankheit bei Web-Usern, die unter anderem durch Frustration bei langen Ladezeiten hervorgerufen wird…)
Als Tipp wie man sich diese Schreibkompetenz erwerben kann, rät Martin Gasteiner dazu, sich andere Blogs durchzulesen, deren Schreibstil man als adäquat empfindet und ihn für sich selbst zu adaptieren.
Bei der Fülle von Blogs, die mittlerweile existieren, sollte es ein leichtes sein, einen passenden für die eigene Analyse herauszupicken.
Verteilung und Transfer. Andere an Informationen und Wissen teilhaben lassen
Viele Leute tippen ihre händische Mitschrift (egal ob Lesung, Vortrag oder Lehrveranstaltung), am PC ab.
Einerseits verbessert dies die Lesbarkeit und reflektiert das Vergangene nochmals, andererseits kann man die gewonnen Informationen andererseits kann man sie anderen Interessierten auch schnell und bequem zukommen lassen. (z.B. per Email). Veröffentlicht man sie jedoch in einem Blog, bietet das noch eine größere Vielfalt an Vorteilen.
Durch die Rezeption und die anschließende Fragestellung der Leser in den Kommentaren gewinnt das Thema an Tiefe, man entdeckt andere Zugänge und gewinnt in der Auseinandersetzung neue Einblicke.
Wenn man etwas nicht genau verstanden hat, kann ein Leser vielleicht Licht ins Dunkel bringen.
Fragen regen außerdem zur Beteiligung an und binden den Leser langfristig an einen Blog –dadurch kann man sich ein interessiertes Publikum aufbauen, das einen vielleicht sogar weiterempfiehlt.
Wenn das anfangs noch nicht so klappt, sollte man sich eine/n interessierte/n Kollegen/in suchen, die den Anfang macht und Kommentare schreibt – auch aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen dass niemand gerne den Anfang macht– aber sobald der erste Schritt einmal getan ist kann das Ganze schnell ins Rollen kommen.
Martin Gasteiner führt noch einen weiteren Vorteil an:
Soziale Kontakte können gefördert werden.
Gerade an größeren Unis sind Lehrveranstaltungen mittlerweile sehr anonym, man studiert gemeinsam mit wechselnden KollegInnen, Studiengebühren etc. zwingen viele zu arbeiten, der Kontakt zu anderen Studierenden kann auch durch die gemeinsame Teilnahme an einem Blog bestärkt oder aufgebaut werden.
Wenn mein Studienkollege ein Auslandssemester in Helsinki in Anspruch nimmt kann ich bequem Gedanken und Fragen austauschen – ohne dafür extra nach Finnland reisen zu müssen.
Eine Plattform für Erkundungstouren
Studenten tanzen zwangsläufig auf vielen Hochzeiten.
Wie behält man am besten den Überblick über die unterschiedlichsten Inhalte der diversen Lehrveranstaltungen?
Einerseits kann man zum Beispiel ein Journal führen, dass man in Form eines Notizbuches beispielsweise überall hin mit nimmt.
Ich gehöre zu der Gattung der leicht chaotischen Studenten, die morgens gerade mal in der Lage sind ihren Frühstückskaffee einzunehmen, allerdings große Gefahr laufen Dinge wie ein Journal gerade dann liegen zu lassen, wenn sie es dringend brauchen würden.
Durch den technischen Fortschritt, der mittlerweile sogar an unserer Universität Einzug gehalten hat, kann ich per Laptop jederzeit bequem ins Web einloggen – und falls ich diesen vergessen haben sollte, gibt es immer noch genügend PC-Räume, die mir den Zugang ermöglichen.
Egal ob ich in einer Bibliothek, im Lehrsaal oder anderswo Informationen benötige – ein Blog bietet mir die Möglichkeit mein eigenes Archiv anzulegen.
Außerdem kann ich aktuelle Fragen und Gedankennotizen einspeisen, die ich später vielleicht ausformulieren möchte. (Die Möglichkeit des Offline-Speicherns von Inhalten wurde noch nicht angeführt – ich kann auch Beiträge in einen Block eintragen ohne sie gleich zu veröffentlichen, wenn ich sie beispielsweise zuvor noch einmal überarbeiten möchte.)
Links können eingetragen und ortunabhängig abgerufen werden – auch wenn ich auf einem fremden PC arbeite habe ich also ständig Zugang zu meinen „Bookmarks“.
Zusätzlich kann ich meine aufgefundenen Informationen teilen – was den Vorteil besitzt, dass mir im Gegenzug vielleicht ein Leser weiterführende Links und Tipps zu meinem jeweiligen Thema mittels Kommentarfunktion empfiehlt.
Persönliches Onlinejournal
Wie bereits oben erwähnt, feststoffliche Dinge entwickeln bei mir die Angewohnheit, sich „unsichtbar“ zu machen und somit längere Zeit nicht aufgefunden oder gar vergessen zu werden.
Prinzipiell empfinde ich das führen eines Forschungsjournals als erstrebenswert, nur bevorzuge ich die elektronische Form, auf die ich jederzeit orts-unabhängig zugreifen kann. (Außer in Gegenden, wo das Web bislang nicht vorgedrungen ist – allerdings glaube ich dass ich beispielsweise im australischen Outback ausnahmsweise auch mal drauf verzichten könnte und stattdessen lieber die Umgebung genieße.)
Ein Weblog lässt sich im Grunde genommen wie ein herkömmliches Journal führen, allerdings besitzt er eine Reihe von Zusatzfunktionen, die mir die Verwendung erheblich erleichtern. Ich kann Beiträge bequem in Rubriken ordnen und diese auch später per Knopfdruck ändern, ohne dabei Seiten rausreißen zu müssen. (Außerdem habe ich eine furchtbare Handschrift, die ich selbst nach etwa drei Tagen nicht mehr transkribieren kann, geschweige jemandem anderen zumuten.)
Durch Vernetzungen und Reflexionen verarbeite ich Inhalte besser und gewinne neue Zugänge, mein Schreibprozess wird gefördert. In Weblogs halte ich auch eigene Standpunkte fest und stelle sie zur Diskussion, ich überdenke und denke weiter, ich nehme Bezug auf andere Positionen und verwerte sie für mich selbst.
Martin Gasteiner spricht an dieser Stelle von „Social Software“, die Verbindung von universitärer Welt mit dem Alltagsleben öffnet neue Perspektiven.
Außerdem weist er folgerichtig auf den Vorteil eines Weblogs (oder auch Journals) in Bezug auf künftige Seminar-, Diplomarbeiten oder sogar Dissertationen hin.
Wenn ich bereits längere Zeit meiner Forschungs- und Lernprozesse reflektiert habe, besitze ich eine Basis die mir hilft ein geeignetes Thema zu finden, weil ich meine Interessen bereits dargestellt habe und vielleicht sogar schon eine kleine Linkbasis aufgebaut habe.
Begleitung und persönliches Archiv
Wie bereits oben schon erwähnt, kann mir ein Weblog auch als Gedächtnisstütze und virtueller Notizblock dienen.
Gedanken können weiterverfolgt und ausformuliert werden. Allerdings sollte man sich immer bewusst sein, dass man auch für ein Publikum schreibt. Welche Gedanken sind es wert veröffentlicht zu werden, was möchte ich noch genauer formulieren, benötige ich noch genauere Recherche?
Kann ich mit der möglichen Kritik (wie sie zum Beispiel in Kommentarform oder in einem anderen Blog mit Verweis erscheinen kann) umgehen?
Durch die Auseinandersetzung mit diesen Fragen erwerbe ich Schreibkompetenz, finde meinen eigenen Stil und bin für spätere wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet, die ja auch immer einer Kritik unterzogen werden.
Diskussionen mit interessierten Lesern können zudem meinen Horizont erweitern und neue Zugänge und Fragestellungen aufzeigen.
Möchte ich Dinge jedoch nur für mich zugänglich machen besteht einerseits die bereits von mir erwähnte Möglichkeit der Offline-Speicherung, andererseits kann ich auch einzelne Beiträge durch Passwörter schützen.
Ein Weblog ist nicht an eine Textgattung gebunden – ich muss nur für jeden Beitrag die passende Form auswählen.
Große Dokumente wie Seminararbeiten kann ich beispielsweise als .pdf anhängen, Rezensionen erfordern einen anderen Schreibstil als Diskussionsbeiträge.
Ein Weblog als Gemeinschaftsplattform
Wie in einem CMS kann ich auch in Weblogs unterschiedliche AutorInnen definieren. Dadurch kann ich differenzierte und (wahrscheinlich auch zahlreichere) Einträge auf meinem Blog veröffentlichen.
Zugleich ist der gegenseitige Ansporn vielleicht auch eine Motivationshilfe zum regelmäßigen Publizieren.(siehe Einleitung)
Ich kann einen Blog durch eine offene oder geschlossene Gruppe führen lassen und somit Interessensgemeinschaften bilden. (Hier kommt wieder die soziale Komponente ins Spiel, die in den vorhergehenden Abschnitten bereits erwähnt wurde).
Martin Gasteiner spricht zusätzlich von der Möglichkeit Gruppenarbeiten mit Hilfe eines Blocks zu koordinieren – wobei ich hier anmerken möchte dass es dafür besser geeignete (weil spezifisch daraus ausgerichtete) Gruppensoftware gibt. (wie zum Beispiel auch die Gruppenfunktion von yahoo).
Wenn man allerdings gewillt ist, auf bequeme Zusatzfunktionen wie einen gemeinsamen Kalender mit Erinnerungsfunktion, Chaträume, Diskussionsforen und Mailinglisten zu verzichten (oder den bestehenden Blog durch externe Module aufwertet, was allerdings eher bei Blogs auf eigenem Webspace möglich ist), bietet der Blog sicher eine gute Alternative zu einem ansonsten unter Umständen überbordenden Mailverkehr.
Angemessenheit oder „die Ethik des Bloggen“
Publiziere ich Beiträge in meinem Blog, so sollte ich immer im Hinterkopf behalten, dass ein mehr oder weniger breites und anonymes Publikum mitliest und ich nicht immer nachvollziehen kann, was mit meinen bereitgestellten Informationen passiert.
Ich sollte vorsichtig im Veröffentlichen von privaten Informationen sein (noch dazu weil ich nach dem neuen Mediengesetz die Offenlegungspflicht als Betreiber habe, sprich Vor- und Nachname und Postleitzahl und Stadt auch als Privatperson im Impressum angeben muss), weil ich nicht sicher sein kann, in welche Hände diese Informationen geraten.
Verweise ich auf Beiträge anderer Autoren, so muss ich selbstverständlich die Quelle auch belegen, beispielsweise durch ein Zitat oder eine Verlinkung.
Umgekehrt veröffentliche ich aber auch mein geistiges Eigentum, welches ebenfalls als schützenswert betrachtet werden soll.
Mein Blog beispielsweise wird unter der Creative Commons Licence geführt (wie an dem kleinen grauen Button links oberhalb des Menüs erkenntlich), damit habe ich genau definiert, wie mit den Inhalten meines Blogs umzugehen ist.
Martin Gasteiner führt weiters aus, dass es besser sei Fehlinformationen, die sich beim Verfassen eines Beitrages eingeschlichen haben in einem weiteren Beitrag zu korrigieren anstatt den Beitrag einfach zu löschen.
Ich stimme dem zu – Fehler zu machen ist keine Schande, sie nicht einzugestehen und zu korrigieren schon.
Durch das Löschen verärgert man vielleicht Leser, die sich bereits auf diese Informationen gestützt haben und jetzt nicht nachvollziehen können, wieso diese ohne Erklärung nicht mehr abrufbar sind.
Wie Sie zu einem Weblog kommen
Nachdem uns ausführlich die Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten einen Blogs beschrieben wurden, kommen wir am Schluß zur essentiellen Frage:
Wie bekomme ich überhaupt meinen Blog?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Für Laien und Personen, die keinen eigenen Webspace besitzen (die meisten Unis und Internetprovider bieten ihren Benützern jedoch schon kostenlos einen kleinen Webspace an, der zumindest für das Führen eines hauptsächlich textbasierten Weblogs mehr als ausreichend ist) gibt es Blog-Hosts wie beispielsweise twoday.net (mein eigener Host), blogger oder myblog.
Hier benötigt man keine Grundkenntnisse, Tutorials und Hilfeforen erklären auch Webneulingen die Möglichkeiten des Bloggens.
Diese Dienste sind zumeist kostenlos und sehr schnell eingerichtet. Mit wenigen Knopfdrücken können Layout etc. schnell personalisiert werden und dem Bloggen steht nichts mehr im Wege.
Für Fortgeschrittene Webuser mit eigenem Webspace empfiehlt sich die Installation eines Blogsystems wie beispielsweise Wordpress, das auch über einige raffinierte zusätzliche Module verfügt.
Einträge in den Block kann man entweder wie bereits beschrieben direkt online im Editor verfassen, es gibt allerdings auch Hilfsprogramme, die es ermöglichen Beiträge direkt am Desktop einzugeben – dies ist hilfreich wenn man mehr als einen Blog besitzt.
Möchte man mehrere Blogs verfolgen und dazu nicht alle Webseiten hintereinander abrufen, empfiehlt sich zusätzlich die Installation eines Programmes wie z.B. yeahreader. Hier kann man per RSS-Feed Blogs abbonieren und bequem am Desktop abrufen.
Das war´s für heute aus der wunderbaren Welt des Bloggens – vielleicht hat der eine oder andere jetzt Geschmack gefunden und die Bloggercommunity einen Neuzugang mehr.
Fazit
Der Artikel gibt meiner Meinung nach einen klar verständlichen und gut strukturierten Einblick in die Möglichkeiten, Risiken und Chancen des Bloggens.
Er ist eine tolle Anleitung für Laien, bietet aber auch erfahreneren Bloggern das eine oder andere „Aha-Erlebnis“.
Abgesehen davon war er angenehm zu lesen und ich musste nur einmal nachschlagen – vielleicht sollte man Begriffe wie „technorati“ erklären, davon hatte ich wirklich noch nie etwas gehört.
Außerdem denke ich es ist schade den Abschnitt „Wie Sie zu einem Weblog kommen“ erst am Ende anzuführen – wäre er am Anfang könnte man vielleicht Schritt für Schritt als Laie besser nachvollziehen, wie so etwas in der Realität aussieht und erste Erfahrungen sammeln.
Noch ist unser Blog-Experiment ja nicht zu Ende – allerdings möchte ich hier schon anmerken, dass ich froh bin diese Erfahrung gemacht zu haben – ich habe aufgrund dieser Lehrveranstaltung bereits einen Mitschriftenblog und einen Blog über ein Seminararbeitsthema angelegt und konnte durchaus persönlichen Nutzen daraus ziehen.
Ich denke dass sich Blogs für viele Lehrveranstaltungstypen anbieten würden – vielleicht ist dieses Lehrveranstaltungsexperiment der richtige Schritt Lehrenden und Lernenden die Scheu zu nehmen und die Lust am Schreiben zu fördern.
Weiterführende Ressourcen des Artikels zum Thema Bloggen
Blog-NewsBlogherald
Blog-Index Technorati
Corporate Elearning mit Weblogs und RSS (Artikel von Martin Roell)
Projekt Bildung, Lehren und Lernen (Gemeinschaftsblog)
Creative Commons Licence
“Ethik des Bloggens” und andere Begriffserklärungen
Opensource Blogsystem Opensource CMS Rubrik Blogs mit Testfunktion
Opensource Blogsystem Wordpress
Opensource Blogsystem Serendipity
Desktop –Publishing Software ecto
Desktop –Publishing Software qumana
Weblogs von Historikern – Anton Tantner
Weblogs von Historikern – Jan Hodel
Das ist so nicht ganz richtig- genauer gesagt ist der heute von mir besprochene Beitrag, der sich mit dem Thema „Bloggen“ beschäftigt, von oben genanntem Autor.
Er ist nämlich der erste Teil des gemeinsamen Beitrages
Gasteiner, Martin/Krameritsch, Jakob: Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten, in: Schmale Wolfgang (Hg.): Schreib-Guide Geschichte, 2. Aufl., Wien 2006 (UTB), S. 243-271
Jakob Krameritsch zeichnet also für den Abschnitt über Hypertext verantwortlich, während uns Martin Gasteiner sein Wissen über Weblogs vermittelt.
Nachdem dieser Fehler meinerseits nun aufgeklärt ist (die genaue Zuordnung war schwierig, da ich den Text nur häppchenweise erhalten habe), nun zum eigentlichen Inhalt des Textes:
Der Text behandelt die zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten zum Schreiben und Publizieren im World Wide Web, die ein Weblog bereithält und gibt praktische Tipps zur Einrichtung und Befüllung desselben.
Ich hätte diesen Beitrag gerne zu Beginn der Lehrveranstaltung M4 - Medien und Informatik in der Geschichtswissenschaft gelesen, in Zuge deren ich ja auch diesen Blog hier eingerichtet und geführt habe.
So bietet es mir immerhin die Möglichkeit auch meine eigene Erfahrung reflektieren zu lassen und in die Kommentare zu Martins Gasteiners Beitrag einfließen zu lassen.
Blogs werden noch selten als wissenschaftliches Hilfsmittel benutzt, bieten aber durch ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten einen guten Anreiz, sie in das tägliche wissenschaftliche (und natürlich auch private…) Leben einzubauen.
In anderen Disziplinen, wie zum Beispiel in der Kommunikationswissenschaft, erfahren Blogs gerade einen Boom. Die fachspezifische Diskussion über die Wissenschaftlichkeit von Blogs wird zwar auch dort heftig diskutiert.
Trotzdem ist Bloggen zum Beispiel im Journalismus kaum mehr wegzudenken.
Bahnbrechend für die Wegbereitung des Blogs als journalistisches Mittel war zum Beispiel die aktuellen zivilen Kriegsberichterstattungen aus Bagdad oder aber der erste Blogger, der zur Pressekonferenz im Weißen Haus akkreditiert wurde.
Abgesehen davon, dass es durchaus möglich ist, einen Blog auch wissenschaftlich zu betreiben (wir rufen uns die Grundvoraussetzungen für die wissenschaftliche Textproduktion in Erinnerung, Angabe von Quellen lässt sich beispielsweise genauso einfach wie in einer Seminararbeit durchführen, mit dem Unterschied, dass ich zusätzlich noch direkt auf online publizierte Quellen verlinken kann…), fördert das Führen eines Weblogs den Erwerb von Schreib-, Lese- und Vernetzungskompetenzen und ist eine gute Übung, um die vielfältigen Möglichkeiten des World Wide Web zu erforschen.
Im besten Fall vermittelt Bloggen auch Lust am Schreiben – und zwar im Gegensatz zu einem Journal in den meisten Fällen für eine breite Öffentlichkeit.
Durch die Rezeption anderer und die eigene Reflexion der bereits publizierten Beiträge fördert Bloggen den informellen Lernprozess und bietet eine gute Grundlage für das Verfassen anderer (durchaus auch wissenschaftlicher) Texte.
Wichtig ist dabei allerdings wie bei einem Journal, regelmäßig Beiträge zu verfassen.
Ich persönlich war froh durch die wöchentliche Aufgabenstellung dazu angeleitet zu werden, wäre ich persönlich durch diverse universitäre und arbeitsmäßige Belastungen nicht so im Zeitdruck gewesen, hätte ich sicher gerne noch mehr Beiträge verfasst.
Das Gute an Weblog ist jedoch ihre Beständigkeit – nichts hindert mich daran den Blog auch zukünftig außerhalb der Lehrveranstaltung weiter zu führen bzw. zu ergänzen – außer mein Blog-Provider geht in Konkurs…;-)
Genug der Einleitung, wenden wir uns nun dem Inhaltlichen zu.
Martin Gasteiners Beitrag ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die sich mit den oben besprochenen Themenfeldern auseinandersetzen.
Hier eine kurze Übersicht:
1. Der Computer wird zum Medium
2. Kurze Weblogkunde
3. Das Weblog als Schreib- und Vernetzungswerkstatt
Verteilung und Transfer. Andere an Informationen und Wissen teilhaben lassen.
Eine Plattform für Erkundungstouren
Persönliches Online-Lernjournal
Begleitung und persönliches Archiv
4. Das Weblog als Gemeinschaftsplattform
5. Angemessenheit oder die „Ethik des Bloggens“
6. Wie Sie zu einem Weblog kommen
Der Computer wird zum Medium
Die Integrierung des PCs in unseren Alltag hat auch Auswirkungen auf unsere Art und Weise zu schreiben.
Im World Wide Web lautet das Motto "kurz und prägnant".
Weg von endlosen Schachtelsätzen, hin zu Abkürzungen und klar definierten Aussagen.
Das die im WWW produzierten Texte deshalb nicht inhaltslos und leer sein müssen hängt unter anderem auch von den vielfältigen Möglichkeiten der Vernetzung ab.
Durch Einbau von Verweisen (Hyperlinks), Verknüpfungen mit Bildern, audio-visuellem Material und Datenbanken können Texte sogar um unzählige Informationen bereichert werden.
Der PC an sich ist kein Medium, durch seine Verbindung mit der Außenwelt (also beispielsweise durch ein Netzwerk, Intra- oder Internet etc.) kann er jedoch Inhalte transportieren, vernetzen und abrufen und weist somit die Eigenschaften eines Mediums auf.
Weblogs fördern die Vernetzung.
Als quasi „fixer Stern“ im Universum des World Wide Web bieten sie eine Anlauf- und Verknüpfungsstelle von Informationen für mehr oder weniger breite Öffentlichkeiten.
Martin Gasteiner führt an, dass laut Schätzung des Blogherald im Sommer 2006 rund 70 Millionen Weblogs existierten.
Anscheinend sind also viele Leute vom Bloggen fasziniert – aber worum handelt es sich dabei eigentlich?
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns im nächsten Abschnitt und führen uns Herrn Gasteiners kurze Weblogkunde zu Gemüte.
Kurze Weblogkunde
Das Weblog kam erstmals gegen Ende 1990 auf.
Das Wort selbst ist eine Kreation aus World Wide Web und Logbuch und wird also folgerichtig mit einem neutralen Artikel bedacht, wohingegen die Kurzform Blog sowohl der als auch das Blog genannt werden darf. (Hier habe ich heute schon mehrere „Aha“-Rufe einiger Leser erlebt, obwohl das Wort in aller Munde ist, scheinen nur wenige Leute seine genaue Wortabstammung bislang erkannt zu haben.)
Der Blog präsentiert sich als Mini-CMS und stellt eine regelmäßige, einfach zu wartende und aktualisierbare Website dar, die der Veröffentlichung von Inhalten und daraus folgenden Diskussionen dient.
Diese Inhalte können in Form eines Textes, Bilder, Videos und anderen multimedialen Anwendungen oder Mischformen publiziert werden.
Einrichten und Betreiben eines Blogs sind ohne Programmiersprachenkenntnisse und zumeist auch ohne Kosten für Laien möglich, der Blog ist also als ein sehr „demokratisches“ Werkzeug, durch dass jeder mit Internetzugang zu seinem eigenen „Verleger“ werden kann.
Ein Blog ist wie eine Art elektronisches Tagebuch eingebaut und seine Einträge werden rückwärtschronologisch dargestellt. (Anm: Allerdings ist es dem/den AutorInnen zumeist auch möglich im Nachhinein vor- oder rückzudatieren.)
Die Einträge lassen sich meist auf mehrere bequeme Arten abrufen:
Über (selbstdefinierte) Kategorien, die Beiträge quasi in Themengebiete gliedern,
über eine Archivfunktion (die zum Beispiel als Kalender dargestellt wird, jedem Tag ist ein oder mehrere Beiträge zugeordnet, die ich durch Aufrufen des bestimmten Datums einsehen kann) oder aber durch ein integriertes Suchfeld, das zumeist eine Volltextsuche einleitet.
Das Besondere an Blogs ist die Tatsache, dass jeder einzelne Eintrag eine eigene URL zugewiesen bekommt, auch wenn er sich zum Beispiel auf meinem Bildschirm mit mehreren verschiedenen Beiträgen scheinbar auf einer „Seite“ befindet, ist er somit auch einzeln zielgerecht abrufbar.
Durch die Trackbackfunktion wird der/die BloggerIn informiert, wenn in einem Weblog auf seinen Beitrag Bezug genommen wurde.
Durch die Kommentarfunktion hat er/sie dann vielleicht sogar noch Lust, eine weitere Ergänzung zu seinem/ihrem zitierten Beitrag anzufügen oder an der daraus folgenden Diskussion teilzunehmen – die Vernetzung findet statt.
Nachdem Blogs und ihre Einträge ähnlich gebaut sind, fällt es auch Laien leicht sich in anderen Blogs zu Recht zu finden.
Die Struktur eines Blogs sieht immer wie folgt aus:
- Titel des Eintrags (kann frei gewählt werden)
- Eintragsdatum (automatisch, kann aber wie bereits erwähnt leicht vor- oder rückdatiert werden, wenn es gewünscht ist)
- Eintragstext (erfolgt zumeist über einen WYSIWYG – Editor, d.h. ich gebe in ein Word-ähnliches Feld meinen Text ein und kann per Knopfdruck Verlinkungen setzen, Bilder und Medien einfügen und habe auch ansonsten alle Bequemlichkeiten, die mir Word beispielsweise bei der Texteingabe bietet, die Ausgabe spiegelt meine Eingabe genau wieder.)
- Kategorie (die ich zuvor selbst definiert habe)
- Kommentar(eigene und die anderer User)
Allerdings kann ich sie auch vollständig deaktivieren, wenn ich mir zum Beispiel unliebsamen Spam ersparen möchte oder andere User sich nicht an die Netiquette halten.)
Zumeist sind einem Eintrag auch noch „tags“ zugeordnet (den Begriff verwendet man beispielsweise auch bei der Programmiersprache html als Bezeichnung für), die den Eintrag an ein übergeordnetes Verzeichnis melden.
Als Beispiel führt Martin Gasteiner hier „technorati“ an, was mir persönlich ohne Erklärung leider gar nichts gesagt hat, durch Nachschlagen bin ich schlauer geworden:
Technorati is an internet search engine focused on the world of weblogs. As of June 2005, Technorati indexes over 11 million weblogs. Technorati was founded by Dave Sifry and is headquartered in San Francisco, California, USA.
(Quelle Wikipedia)
Weiters gibt es die (optionale) Möglichkeit eines RSS (Real Simple Syndication), die ich schon in einem früherem Beitrag erklärt habe, weshalb ich bequemerweise jetzt einfach dorthin verweise. ;)
Das Weblog als Schreib- und Vernetzungswerkstatt
Das Schreiben im Blog will gelernt sein. Führe ich ein Tagebuch nur für mich selbst, kann ich Abkürzungen und Phrasen verwenden, die nur ich verstehe. Ein Blog richtet sich jedoch auch immer an eine Öffentlichkeit, deshalb muss ich mich mit meinem Schreibstil auch an diese Öffentlichkeit wenden.
Zusätzlich kommt noch erschwerend folgendes hinzu:
Das Lesen am Bildschirm (auch bei kristallklaren hoch auflösenden Bildschirmen) ist ungleich anstrengender als das Lesen eines Buches.
Web-User sind zu meist ein ungeduldiges Publikum, das einerseits Informationen rasch und prägnant serviert bekommen möchte, andererseits oft auch nach Unterhaltung sucht.
Die Aufmerksamkeitsspanne ist gering, Beiträge sollten klar und übersichtlich gestaltet sein und zum Weiterlesen verleiten.
(Anm. Eine aktuelle Studie spricht sogar von einer Krankheit bei Web-Usern, die unter anderem durch Frustration bei langen Ladezeiten hervorgerufen wird…)
Als Tipp wie man sich diese Schreibkompetenz erwerben kann, rät Martin Gasteiner dazu, sich andere Blogs durchzulesen, deren Schreibstil man als adäquat empfindet und ihn für sich selbst zu adaptieren.
Bei der Fülle von Blogs, die mittlerweile existieren, sollte es ein leichtes sein, einen passenden für die eigene Analyse herauszupicken.
Verteilung und Transfer. Andere an Informationen und Wissen teilhaben lassen
Viele Leute tippen ihre händische Mitschrift (egal ob Lesung, Vortrag oder Lehrveranstaltung), am PC ab.
Einerseits verbessert dies die Lesbarkeit und reflektiert das Vergangene nochmals, andererseits kann man die gewonnen Informationen andererseits kann man sie anderen Interessierten auch schnell und bequem zukommen lassen. (z.B. per Email). Veröffentlicht man sie jedoch in einem Blog, bietet das noch eine größere Vielfalt an Vorteilen.
Durch die Rezeption und die anschließende Fragestellung der Leser in den Kommentaren gewinnt das Thema an Tiefe, man entdeckt andere Zugänge und gewinnt in der Auseinandersetzung neue Einblicke.
Wenn man etwas nicht genau verstanden hat, kann ein Leser vielleicht Licht ins Dunkel bringen.
Fragen regen außerdem zur Beteiligung an und binden den Leser langfristig an einen Blog –dadurch kann man sich ein interessiertes Publikum aufbauen, das einen vielleicht sogar weiterempfiehlt.
Wenn das anfangs noch nicht so klappt, sollte man sich eine/n interessierte/n Kollegen/in suchen, die den Anfang macht und Kommentare schreibt – auch aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen dass niemand gerne den Anfang macht– aber sobald der erste Schritt einmal getan ist kann das Ganze schnell ins Rollen kommen.
Martin Gasteiner führt noch einen weiteren Vorteil an:
Soziale Kontakte können gefördert werden.
Gerade an größeren Unis sind Lehrveranstaltungen mittlerweile sehr anonym, man studiert gemeinsam mit wechselnden KollegInnen, Studiengebühren etc. zwingen viele zu arbeiten, der Kontakt zu anderen Studierenden kann auch durch die gemeinsame Teilnahme an einem Blog bestärkt oder aufgebaut werden.
Wenn mein Studienkollege ein Auslandssemester in Helsinki in Anspruch nimmt kann ich bequem Gedanken und Fragen austauschen – ohne dafür extra nach Finnland reisen zu müssen.
Eine Plattform für Erkundungstouren
Studenten tanzen zwangsläufig auf vielen Hochzeiten.
Wie behält man am besten den Überblick über die unterschiedlichsten Inhalte der diversen Lehrveranstaltungen?
Einerseits kann man zum Beispiel ein Journal führen, dass man in Form eines Notizbuches beispielsweise überall hin mit nimmt.
Ich gehöre zu der Gattung der leicht chaotischen Studenten, die morgens gerade mal in der Lage sind ihren Frühstückskaffee einzunehmen, allerdings große Gefahr laufen Dinge wie ein Journal gerade dann liegen zu lassen, wenn sie es dringend brauchen würden.
Durch den technischen Fortschritt, der mittlerweile sogar an unserer Universität Einzug gehalten hat, kann ich per Laptop jederzeit bequem ins Web einloggen – und falls ich diesen vergessen haben sollte, gibt es immer noch genügend PC-Räume, die mir den Zugang ermöglichen.
Egal ob ich in einer Bibliothek, im Lehrsaal oder anderswo Informationen benötige – ein Blog bietet mir die Möglichkeit mein eigenes Archiv anzulegen.
Außerdem kann ich aktuelle Fragen und Gedankennotizen einspeisen, die ich später vielleicht ausformulieren möchte. (Die Möglichkeit des Offline-Speicherns von Inhalten wurde noch nicht angeführt – ich kann auch Beiträge in einen Block eintragen ohne sie gleich zu veröffentlichen, wenn ich sie beispielsweise zuvor noch einmal überarbeiten möchte.)
Links können eingetragen und ortunabhängig abgerufen werden – auch wenn ich auf einem fremden PC arbeite habe ich also ständig Zugang zu meinen „Bookmarks“.
Zusätzlich kann ich meine aufgefundenen Informationen teilen – was den Vorteil besitzt, dass mir im Gegenzug vielleicht ein Leser weiterführende Links und Tipps zu meinem jeweiligen Thema mittels Kommentarfunktion empfiehlt.
Persönliches Onlinejournal
Wie bereits oben erwähnt, feststoffliche Dinge entwickeln bei mir die Angewohnheit, sich „unsichtbar“ zu machen und somit längere Zeit nicht aufgefunden oder gar vergessen zu werden.
Prinzipiell empfinde ich das führen eines Forschungsjournals als erstrebenswert, nur bevorzuge ich die elektronische Form, auf die ich jederzeit orts-unabhängig zugreifen kann. (Außer in Gegenden, wo das Web bislang nicht vorgedrungen ist – allerdings glaube ich dass ich beispielsweise im australischen Outback ausnahmsweise auch mal drauf verzichten könnte und stattdessen lieber die Umgebung genieße.)
Ein Weblog lässt sich im Grunde genommen wie ein herkömmliches Journal führen, allerdings besitzt er eine Reihe von Zusatzfunktionen, die mir die Verwendung erheblich erleichtern. Ich kann Beiträge bequem in Rubriken ordnen und diese auch später per Knopfdruck ändern, ohne dabei Seiten rausreißen zu müssen. (Außerdem habe ich eine furchtbare Handschrift, die ich selbst nach etwa drei Tagen nicht mehr transkribieren kann, geschweige jemandem anderen zumuten.)
Durch Vernetzungen und Reflexionen verarbeite ich Inhalte besser und gewinne neue Zugänge, mein Schreibprozess wird gefördert. In Weblogs halte ich auch eigene Standpunkte fest und stelle sie zur Diskussion, ich überdenke und denke weiter, ich nehme Bezug auf andere Positionen und verwerte sie für mich selbst.
Martin Gasteiner spricht an dieser Stelle von „Social Software“, die Verbindung von universitärer Welt mit dem Alltagsleben öffnet neue Perspektiven.
Außerdem weist er folgerichtig auf den Vorteil eines Weblogs (oder auch Journals) in Bezug auf künftige Seminar-, Diplomarbeiten oder sogar Dissertationen hin.
Wenn ich bereits längere Zeit meiner Forschungs- und Lernprozesse reflektiert habe, besitze ich eine Basis die mir hilft ein geeignetes Thema zu finden, weil ich meine Interessen bereits dargestellt habe und vielleicht sogar schon eine kleine Linkbasis aufgebaut habe.
Begleitung und persönliches Archiv
Wie bereits oben schon erwähnt, kann mir ein Weblog auch als Gedächtnisstütze und virtueller Notizblock dienen.
Gedanken können weiterverfolgt und ausformuliert werden. Allerdings sollte man sich immer bewusst sein, dass man auch für ein Publikum schreibt. Welche Gedanken sind es wert veröffentlicht zu werden, was möchte ich noch genauer formulieren, benötige ich noch genauere Recherche?
Kann ich mit der möglichen Kritik (wie sie zum Beispiel in Kommentarform oder in einem anderen Blog mit Verweis erscheinen kann) umgehen?
Durch die Auseinandersetzung mit diesen Fragen erwerbe ich Schreibkompetenz, finde meinen eigenen Stil und bin für spätere wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet, die ja auch immer einer Kritik unterzogen werden.
Diskussionen mit interessierten Lesern können zudem meinen Horizont erweitern und neue Zugänge und Fragestellungen aufzeigen.
Möchte ich Dinge jedoch nur für mich zugänglich machen besteht einerseits die bereits von mir erwähnte Möglichkeit der Offline-Speicherung, andererseits kann ich auch einzelne Beiträge durch Passwörter schützen.
Ein Weblog ist nicht an eine Textgattung gebunden – ich muss nur für jeden Beitrag die passende Form auswählen.
Große Dokumente wie Seminararbeiten kann ich beispielsweise als .pdf anhängen, Rezensionen erfordern einen anderen Schreibstil als Diskussionsbeiträge.
Ein Weblog als Gemeinschaftsplattform
Wie in einem CMS kann ich auch in Weblogs unterschiedliche AutorInnen definieren. Dadurch kann ich differenzierte und (wahrscheinlich auch zahlreichere) Einträge auf meinem Blog veröffentlichen.
Zugleich ist der gegenseitige Ansporn vielleicht auch eine Motivationshilfe zum regelmäßigen Publizieren.(siehe Einleitung)
Ich kann einen Blog durch eine offene oder geschlossene Gruppe führen lassen und somit Interessensgemeinschaften bilden. (Hier kommt wieder die soziale Komponente ins Spiel, die in den vorhergehenden Abschnitten bereits erwähnt wurde).
Martin Gasteiner spricht zusätzlich von der Möglichkeit Gruppenarbeiten mit Hilfe eines Blocks zu koordinieren – wobei ich hier anmerken möchte dass es dafür besser geeignete (weil spezifisch daraus ausgerichtete) Gruppensoftware gibt. (wie zum Beispiel auch die Gruppenfunktion von yahoo).
Wenn man allerdings gewillt ist, auf bequeme Zusatzfunktionen wie einen gemeinsamen Kalender mit Erinnerungsfunktion, Chaträume, Diskussionsforen und Mailinglisten zu verzichten (oder den bestehenden Blog durch externe Module aufwertet, was allerdings eher bei Blogs auf eigenem Webspace möglich ist), bietet der Blog sicher eine gute Alternative zu einem ansonsten unter Umständen überbordenden Mailverkehr.
Angemessenheit oder „die Ethik des Bloggen“
Publiziere ich Beiträge in meinem Blog, so sollte ich immer im Hinterkopf behalten, dass ein mehr oder weniger breites und anonymes Publikum mitliest und ich nicht immer nachvollziehen kann, was mit meinen bereitgestellten Informationen passiert.
Ich sollte vorsichtig im Veröffentlichen von privaten Informationen sein (noch dazu weil ich nach dem neuen Mediengesetz die Offenlegungspflicht als Betreiber habe, sprich Vor- und Nachname und Postleitzahl und Stadt auch als Privatperson im Impressum angeben muss), weil ich nicht sicher sein kann, in welche Hände diese Informationen geraten.
Verweise ich auf Beiträge anderer Autoren, so muss ich selbstverständlich die Quelle auch belegen, beispielsweise durch ein Zitat oder eine Verlinkung.
Umgekehrt veröffentliche ich aber auch mein geistiges Eigentum, welches ebenfalls als schützenswert betrachtet werden soll.
Mein Blog beispielsweise wird unter der Creative Commons Licence geführt (wie an dem kleinen grauen Button links oberhalb des Menüs erkenntlich), damit habe ich genau definiert, wie mit den Inhalten meines Blogs umzugehen ist.
Martin Gasteiner führt weiters aus, dass es besser sei Fehlinformationen, die sich beim Verfassen eines Beitrages eingeschlichen haben in einem weiteren Beitrag zu korrigieren anstatt den Beitrag einfach zu löschen.
Ich stimme dem zu – Fehler zu machen ist keine Schande, sie nicht einzugestehen und zu korrigieren schon.
Durch das Löschen verärgert man vielleicht Leser, die sich bereits auf diese Informationen gestützt haben und jetzt nicht nachvollziehen können, wieso diese ohne Erklärung nicht mehr abrufbar sind.
Wie Sie zu einem Weblog kommen
Nachdem uns ausführlich die Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten einen Blogs beschrieben wurden, kommen wir am Schluß zur essentiellen Frage:
Wie bekomme ich überhaupt meinen Blog?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Für Laien und Personen, die keinen eigenen Webspace besitzen (die meisten Unis und Internetprovider bieten ihren Benützern jedoch schon kostenlos einen kleinen Webspace an, der zumindest für das Führen eines hauptsächlich textbasierten Weblogs mehr als ausreichend ist) gibt es Blog-Hosts wie beispielsweise twoday.net (mein eigener Host), blogger oder myblog.
Hier benötigt man keine Grundkenntnisse, Tutorials und Hilfeforen erklären auch Webneulingen die Möglichkeiten des Bloggens.
Diese Dienste sind zumeist kostenlos und sehr schnell eingerichtet. Mit wenigen Knopfdrücken können Layout etc. schnell personalisiert werden und dem Bloggen steht nichts mehr im Wege.
Für Fortgeschrittene Webuser mit eigenem Webspace empfiehlt sich die Installation eines Blogsystems wie beispielsweise Wordpress, das auch über einige raffinierte zusätzliche Module verfügt.
Einträge in den Block kann man entweder wie bereits beschrieben direkt online im Editor verfassen, es gibt allerdings auch Hilfsprogramme, die es ermöglichen Beiträge direkt am Desktop einzugeben – dies ist hilfreich wenn man mehr als einen Blog besitzt.
Möchte man mehrere Blogs verfolgen und dazu nicht alle Webseiten hintereinander abrufen, empfiehlt sich zusätzlich die Installation eines Programmes wie z.B. yeahreader. Hier kann man per RSS-Feed Blogs abbonieren und bequem am Desktop abrufen.
Das war´s für heute aus der wunderbaren Welt des Bloggens – vielleicht hat der eine oder andere jetzt Geschmack gefunden und die Bloggercommunity einen Neuzugang mehr.
Fazit
Der Artikel gibt meiner Meinung nach einen klar verständlichen und gut strukturierten Einblick in die Möglichkeiten, Risiken und Chancen des Bloggens.
Er ist eine tolle Anleitung für Laien, bietet aber auch erfahreneren Bloggern das eine oder andere „Aha-Erlebnis“.
Abgesehen davon war er angenehm zu lesen und ich musste nur einmal nachschlagen – vielleicht sollte man Begriffe wie „technorati“ erklären, davon hatte ich wirklich noch nie etwas gehört.
Außerdem denke ich es ist schade den Abschnitt „Wie Sie zu einem Weblog kommen“ erst am Ende anzuführen – wäre er am Anfang könnte man vielleicht Schritt für Schritt als Laie besser nachvollziehen, wie so etwas in der Realität aussieht und erste Erfahrungen sammeln.
Noch ist unser Blog-Experiment ja nicht zu Ende – allerdings möchte ich hier schon anmerken, dass ich froh bin diese Erfahrung gemacht zu haben – ich habe aufgrund dieser Lehrveranstaltung bereits einen Mitschriftenblog und einen Blog über ein Seminararbeitsthema angelegt und konnte durchaus persönlichen Nutzen daraus ziehen.
Ich denke dass sich Blogs für viele Lehrveranstaltungstypen anbieten würden – vielleicht ist dieses Lehrveranstaltungsexperiment der richtige Schritt Lehrenden und Lernenden die Scheu zu nehmen und die Lust am Schreiben zu fördern.
Weiterführende Ressourcen des Artikels zum Thema Bloggen
Blog-NewsBlogherald
Blog-Index Technorati
Corporate Elearning mit Weblogs und RSS (Artikel von Martin Roell)
Projekt Bildung, Lehren und Lernen (Gemeinschaftsblog)
Creative Commons Licence
“Ethik des Bloggens” und andere Begriffserklärungen
Opensource Blogsystem Opensource CMS Rubrik Blogs mit Testfunktion
Opensource Blogsystem Wordpress
Opensource Blogsystem Serendipity
Desktop –Publishing Software ecto
Desktop –Publishing Software qumana
Weblogs von Historikern – Anton Tantner
Weblogs von Historikern – Jan Hodel
a9808903 - 10. Jan, 00:33
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
jan.hodel - 10. Jan, 15:02
Ausführlich
Bei dieser ausführlichen Besprechung handelt es sich ja schon beinahe um eine Transkription, wer will da noch das Buch kaufen... ;-)
Der Link zu meinem Blog funktioniert wegen eines Tippfehlers nicht, ist aber ohnehin idealerweise zu ersetzen durch http://weblog.histnet.ch, wo ich seit Ende Jahr mit Peter Haber gemeinsam blogge.
Der Link zu meinem Blog funktioniert wegen eines Tippfehlers nicht, ist aber ohnehin idealerweise zu ersetzen durch http://weblog.histnet.ch, wo ich seit Ende Jahr mit Peter Haber gemeinsam blogge.
a9808903 - 10. Jan, 17:13
Sehr geehrter Herr Hodel,
Sie haben recht , mein Beitrag ist durchaus ausführlich- allerdings wollte ich auch meine eigene Meinung und Erfahrung einfließen lassen und das benötigt Raum.
Ich bin übrigens der Meinung, Beiträge wie dieser wecken eher das Interesse am Buch und wirken sich keinesfalls negativ aus ;-)
Danke für die Korrektur und Ergänzung Ihrer URL!
Ich bin übrigens der Meinung, Beiträge wie dieser wecken eher das Interesse am Buch und wirken sich keinesfalls negativ aus ;-)
Danke für die Korrektur und Ergänzung Ihrer URL!
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